Die Wetterprognosen verhießen nichts Gutes, die Realität bestätigte die Vorhersagen: Pünktlich zum Beginn des diesjährigen Hallenfestes der Freiwilligen Feuerwehr Arrach zog ein starker, mehrstündiger Unwetterregen am vergangenen Samstagabend über das Dorf. Und trotzdem zeigte sich das Fest großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Mit zahlreichen in der Fahrzeughalle und unter Zelten aufgebauten Sitzgarnituren waren die Veranstalter gegen alle Widrigkeiten gerüstet, sodass kein Besucher eine „Dusche“ erhielt. Vorsitzender Andreas Lohberger zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut über die Anwesenheit von Bürgermeister Gerhard Mühlbauer, Ehrenmitglied und KBR Michael Stahl, weiteren Ehrenmitgliedern, der stark vertretenen Abordnungen der Dorfvereine und darüber hinaus, der Partnerfeuerwehr aus Haibühl-Ottenzell, Mitglied und Feuerwehrausrüster Berthold Birnthaler aus Parsberg, der Familie Ritz von Zellertal Reisen sowie vielen Einheimischen und Urlaubsgästen. „Mit eurem Kommen erweist ihr uns große Wertschätzung“, so Lohberger dankbar. Außerdem dankte er den zahlreichen Helfern, die beim Auf- und Abbau sowie der Bewirtung zum guten Gelingen des Festes beitrugen. In beliebter und bewährter Manier sorgte das „Grenzland Trio“ für beste musikalische Unterhaltung. Mit Oberkrainern, Volksmusik und auch einigen Schlagern erfüllten sie die Wünsche aller Geschmäcker, sodass auch mehrere Tanzpaare aktiv wurden. Die bewährte Festküche sowie der bestens besuchte Ausschank versorgten ihre Gäste mit köstlichen Speisen und erfrischenden Getränken, wobei der Schankwagen mit der Rüscherl-Bar bis in die frühen Morgenstunden besetzt war. Für alle Fußballbegeisterten wurden außerdem die laufenden EM-Spiele auf einem Großbildschirm übertragen.
Viele Besucher versuchten ihr Glück beim von Jugendwart Christian Aschinger und den Jugendfeuerwehrlern organisierten Maßkrug-Schieben. Ziel des Spiels war es, mittels drei Schüben den Bierkrug über die Bahn hinaus möglichst weit in die Punkteskala zu schieben. Wer dabei zu wenig Gefühl zeigte und über die Punkteskala hinausschob, ging leider leer aus. Derjenige mit der niedrigsten Punktzahl gewann, der Erlös kommt der Jugendarbeit zugute. Die fünf Sieger freuten sich über ihre originellen Preise, welche alle von örtlichen Betrieben gesponsort wurden.