Brand einer landwirtschaftlichen Scheune in Neukirchen b. Hl. Blut

Beim Eintreffen der ersten Kräfte steht die Scheune bereits in Vollbrand. In dem tierlosen Bestand können sich die Kräfte daher zunächst auf die Sicherung des Wohngebäudes
konzentrieren. Zwar sind dort bereits Fenster geborsten und Rollläden geschmolzen, ein Übergreifen des Feuers und somit größerer Sachschaden am Gebäude kann jedoch verhindert werden. Im Brandverlauf stürzt die Scheune schließlich ein. Das Blechdach verdeckt dadurch aber die Glutnester, so dass zunächst Räumarbeiten mit Hilfe eines Baggers und eines Radladers nötig sind, um die letzten Glutnester endgültig abzulöschen. Die Ortsfeuerwehren legen eine ca. 700 m lange Schlauchleitung vom Freibach zum Brandobjekt. Gemeinsam mit der Wasserentnahme aus dem Hydrantennetz ist damit die Löschwasserversorgung gesichert. Der ebenfalls alarmierte Schlauchwagenzug Furth i.W.-Ost braucht nicht mehr tätig zu werden. Auch für die UG-ÖEL reicht „kleines Besteck“. Der WAB Besprechung wird nicht benötigt, das MZF aus Thürnstein kann mit weiteren Kräften im Gerätehaus in Arrach zunächst im Bereitschaft bleiben. An diesem Brückentag „zwischen den Jahren“ sind alle Wehren personell gut aufgestellt. Die FF Neukirchen setzt auch die neu geschaffene Führungsunterstützung gut um. Die UG-ÖEL kann auf deren Vorarbeit aufbauen und führt Lagekarte, Kräfteübersicht und Einsatztagebuch weiter. Auch mehrere Wehren aus Tschechien sind alarmiert und fahren zum Bereitstellungsraum in der Ortsmitte von Neukirchen. Sie brauchen jedoch nicht mehr eingreifen. Das staatenübergreifende Alarmierungssystem inklusive Dolmetscher hat jedoch einmal mehr sehr gut und schnell funktioniert.


Einsatzart Sonstige Tätigkeiten
Alarmierung Brand Landwirtschaft (B4)
Einsatzstart 30. Dezember 2024 10:17
Fahrzeuge ELW 2
Alarmierte Einheiten FF Arrach im Rahmen der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung