Lt. Alarmmeldung soll sich das Absturzgebiet im Bereich Osserwiese/Kleiner Osser befinden. Daher werden zunächst die Feuerwehren aus Lam und Thürnstein alarmiert, da dieses Gebiet in der Zuständigkeit der beiden Wehren liegt. Die Rettungskräfte incl. UG-ÖEL fahren über Lambach an. Kurze Zeit später erfolgt die Korrektur des Absturzgebietes auf den Raum weiter südöstlich zwischen Silbersbach und Scheibe. KBM Kellner veranlasst daher die Nachalarmierung der FF Lohberg. Die UG-ÖEL verlegt in das Gerätehaus der FF Thürnstein. KBI Bergbauer übernimmt als ÖEL die Gesamteinsatzleitung. Der abgestürzte tschechische Gleitschirmflieger konnte zwischenzeitlich seinerseits einen Notruf absetzen, worauf die Leitstelle in Pilsen die tschechische Bergwacht sowie einen Rettungshubschrauber aus Pilsen in Marsch setzt. Auf bayerischer Seite sind neben den alarmierten Feuerwehren ebenfalls Bergwacht und Rettungsdienst sowie ein Rettungshubschrauber aus Straubing im Einsatz. In dem weitläufigen Suchgebiet kann der Straubinger Rettungshubschrauber auch die erste Sichtung des Gleitschirms vornehmen. Er winscht zunächst einen Notarzt und einen Bergretter dort ab. Über die
Koordinaten gelangen schließlich auch die bodengebundenen Kräfte zur Absturzstelle nahe Lohäusl. Die FF Thürnstein bringt den tschechischen Notarzt von der Scheibe zur Absturzstelle. Der Straubinger Rettungshubschrauber übernimmt mit der Winde zunächst die Rettung des Verunfallten und bringt diesen zum inzwischen abgesperrten Parkplatz auf der Scheibe. Von dort übernimmt der tschechische Rettungshubschrauber den Weitertransport in das Krankenhaus nach Pilsen. Die UG-ÖEL übernimmt die Funkkoordination, Dokumentation sowie eine Lagedarstellung des Einsatzes.
Einsatzart | Sonstige Tätigkeiten |
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Alarmierung | Absturz Gleitschirmflieger |
Einsatzstart | 21. Juli 2024 16:21 |
Fahrzeuge | ELW 2 |
WLF | |
AB-Einsatzleitung-Aufenthalt | |
Alarmierte Einheiten | FF Arrach im Rahmen der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung |