Landwirtschaftliches Anwesen bei Rimbach brennt

Nur einen Tag später brennt es erneut in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen in exponierter Lage. Hier dürfte ein technischer Defekt in einer Saunaanlage die Ursache sein. Die Hausbesitzer machen es sich gerade in der Sauna im Außenbereich des Anwesens gemütlich, da entdeckt ein Nachbar einen Brand zwischen der Saune und der nebenliegenden ehemaligen Scheune. Sofort warnt er seine Nachbarn. Gemeinsam beginnen sie mit Löschversuchen, können den Brand aber nicht mehr unter Kontrolle bringen. Parallel wird der Notruf gewählt. Beim Eintreffen der Ortsfeuerwehr steht die ca. 15 x 20 Meter große Scheune bereits in Vollbrand. Auch hier droht ein Übergreifen des Feuers auf das Wohngebäude und den nahen Wald. Es gelingt den Einsatzkräften beides zu verhindern. Besondere Aufmerksamkeit erfordern mehrere Gasflaschen, die bereits unter Flammenbildung abblasen. Diese werden gekühlt, ein Druckgefäßzerknall kann verhindert werden. Erneut unterstützt das HLF unmittelbar bei der Brandbekämpfung sowie bei der Errichtung der Widerstandslinie zum Wohnhaus. Hierzu müssen sich die Kräfte allerdings erst einen Weg durch das angrenzende Buschwerk bahnen. Mit der B-Haspel wird eine Leitung zum V-Lkw aufgebaut. Der V-Lkw ist in die 900 Meter lange Förderstrecke ab dem Rimbach in der Ortsmitte eingebunden. Von einem Weiher auf der gegenüberliegenden Seite des Brandobjekts werden insgesamt 5 B-Leitungen mit je 200 Meter Länge zum Brandobjekt gebaut. Hier unterstützt auch der Schlauchwagenzug. Die UG-ÖEL richtet ihren Standplatz auf einer naheliegenden Wiese ein und führt dort Lagekarte und Einsatztagebuch. Auch bei diesem Einsatz wird anstelle des WAB Besprechung der WAB Tank vom WLF mitgeführt, kann jedoch im Bereitstellungsraum verbleiben. Verletzte gibt es bei diesem Einsatz nicht. Weitere Informationen zu diesem Einsatz gibt es unter https://www.kfv-cham.de/nachrichten/einsatze/erneuter-grobrand-in-rimbach/